Über das Stück „Like a Virgin“
(von Gordon Steel)

I Went to New York. I had a dream. I went to be a big star. I didn ‘t know anybody. I wanted to dance, I wanted to sing, I wanted to make people happy. I wanted to be famous. I worked really hard and my dream came true!” (Madonna)

So ungefähr stellten sich auch Angela und Maxine‚ zwei knapp 16-jährige beste Freundinnen, die irgendwo in einer englischen Vorstadt in kleinen Verhältnissen aufwachsen, ihre Zukunft vor. Beide stecken mitten im Auf und Ab der Pubertät und streiten so ziemlich um alles, was ihnen in die Quere kommt: um Jungs, um ihr Image, um Klamotten und darum, wer besser aussieht. Angela hat dazu noch ihre depressive Mutter Viv auf dem Hals, die auch nach Jahren nicht in der Lage ist, die Trennung von ihrem Mann zu verarbeiten und es vollkommen versäumt hat, ihre Mutterrolle wahrzunehmen.

Um den Traum vom Berühmtwerden zu verwirklichen und es ihrem großen Vorbild Madonna gleichzutun, gründen die zwei Freundinnen zusammen mit dem eingefleischten, wortkargen Musiker „Monkey“ eine Band. Doch noch bevor sich Erfolg und Ruhm wirklich einstellen können, nimmt Angelas Leben ruckartig eine tragische Wendung.


Zum Autor:

Der junge Engländer Gordon Steel, Gewinner des begehrten „ Finge First Award“ des Edinburgh Festival Fringe und von Beruf Drama Lecturer, Regisseur und Stückautor, träumte mit 15 wie viele Jugendliche selbst den Traum von „Ruhm und Reichtum“: Er wollte ein großer Fußballer werden. Sein Kontakt zur Jugend, ihren Zukunftswünschen und Erfahrungen blieb; als Gründungsmitglied des,, Stockton Youth Centre“ arbeitete er in den letzten zehn Jahren regelmäßig mit sehr jungen Schauspielern zusammen, von denen mittlerweile viele ihren Traum von der großen Karriere verwirklichen konnten und den Weg ins Fernseen, zum Film und in die Theaterwelt des Londoner Westend gefunden haben.

   
  Werbekarte für „Like a Virgin“   Programmcover zu „Like a Virgin“