Allgemeines über das Theater:
Das Parktheater Augsburg-Göggingen ist Teil eines Kurhauses, das ursprünglich zu Friedrich von Hessings „Orthopädischer Heilanstalt“ gehörte. Diese Gögginger „Anstalt“ hatte sich im ausgehenden 19. Jahrhundert zu Europas größter orthopädischer Fachklinik entwickelt. Um seinen Patienten einen Ort der Entspannung bieten zu können, ließ Hessing vom Architekten Jean Keller die Kurhausbauten und einen prächtigen Garten errichten. Als Vorbild dienten dabei die englischen „pleasure gardens“. Das Theater war ein Ort der Unterhaltung, der die psychische Regeneration der Patienten unterstützen sollte. Nebenan diente die integrierte „Milchkuranstalt“ der physischen Therapie. Diese „Milchkuranstalt“ ist heute nicht mehr Teil der Anlage. Um dieses Gebäude herum war das Kurhausareal mit seinen beiden Flügelbauten, dem Theater und den Parkanlagen entstanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte das Theater eine besondere Blütezeit, weil das Stadttheater in Augsburg zerstört war und erst 1956 den Spielbetrieb wieder aufnehmen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Gögginger Kurhaus eines der wichtigsten Kulturzentren im Augsburger Raum. Danach allerdings geriet es zunehmend in Vergessenheit und der Bau verfiel im Laufe der Zeit. Erst vor 20 Jahren beschloss man, das Architekturjuwel zu restaurieren und den Theaterbetrieb erneut aufzunehmen. Seit 1996 kann man hier wieder Theateraufführungen besuchen. Das Parktheater Göggingen ist das einzige in Europa erhaltene Multifunktionstheater aus der Gründerzeit. Heute ist dort ein abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Programm geboten. Das Repertoire umfasst klassische Musik, Musicals, Operetten, aber auch Kabarett-, Varieté- und Liederabende. In Kombination mit dem einzigartigen Ambiente kann man hier stilvolle Abende erleben. Abrunden sollte man sie mit einem Besuch des Restaurants „Walters“, das im Kurhaus erst vor kurzem seine Pforten öffnete und seine Gäste mit ausgezeichneter Küche verwöhnt. Das Haus kann man auch mieten. Ob für Firmenfeiern, Tagungen, Kongresse, Seminare, Bälle, Modenschauen oder Produktpräsentationen - im Kurhaus Göggingen findet man dafür einen ebenso originellen wie repräsentativen Rahmen.
(Stephanie Klier, Tamara Schober, Eva Thiel, alle Klasse 8b)
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| Die Nordseite des Parktheaters | Innenhof des Kurhauses | ||
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| Die Westseite des Parktheaters | Die Südwestseite des Parktheaters | ||
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| Der Brunnen vor dem Gögginger Kurhaus | Vorhof mit Brunnen am Kurhaus in Göggingen | ||
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| Die Südseite des Parktheaters | Die Südseite des Parktheaters | ||
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| Die Südseite des Parktheaters | Jean Kellers neobarockes Parktheater | ||
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| Die Zuschauergalerie des Parktheaters | Die Bühne des Parktheaters | ||
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| Das Foyer des Parktheaters | Zugang zum Zuschauerraum im Parktheater | ||
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| Abendstimmung am Kurhaus |