Das Panoptikum-Studententheater der Universität Augsburg

Allgemeines über das Theater:

In der Theatergruppe Panoptikum haben sich letztes Jahr Studenten verschiedenen Alters aus unterschiedlichen Fakultäten zusammengefunden, um gemeinsam ihrer Leidenschaft, dem Theaterspielen nachzugehen.

Der Name Panoptikum kommt von griechisch „pan“ = „alles“ und „optikos“ = „zum Sehen gehörig“ und bedeutet eigentlich Gesamtschau. Die Gruppe will damit ausdrücken, dass die unterschiedlichen Persönlichkeiten ihrer Mitglieder zusammen ein farbenfrohes Bild ergeben sollen, Alles in allem kann „Ein Sommernachtstraum“ als Gesamtwerk der Gruppe gesehen werden.

Eigentlich fing alles damit an, dass die Studentin Regina Langer schon immer einmal im „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare mitspielen wollte. Um sich diesen Traum zu erfüllen, machte sie sich mit ihren Freundinnen Eva Bendl und Nora Schüssler daran, an der Universität Mitstreiter für die Verwirklichung ihres Projekts zu suchen und sie wurden fündig.

Da der Theatergruppe der Hörsaal 2 der Universität auf Grund der Belegung durch das Romanisten­- und Anglistentheater verwehrt blieb, probten sie von Mai bis Oktober teilweise in ihren WGs, in den Gängen der Universität oder mitten auf dem Campus, was manchmal sehr abenteuerlich ablief Sie entschlossen sich auch dazu, den „Sommernachtstraum“ im Abraxas aufzuführen. Dies arrangierte Nora Schüssler. Um das Ganze auch finanzieren zu können, zahlte jeder Mitwirkende 20 € ein und zusätzlich wurde ein Kuchentag in der Universität organisiert, Geplant waren drei Aufführungen. Da diese aber sofort ausverkauft waren, gab es zusätzlich noch eine vierte, so dass auch die Auslagen der Studenten wieder ausgeglichen waren. Viele der Schauspieler haben schon Bühnenerfahrung, da sie zum Großteil in verschiedenen Schultheatern Mitglied waren.

Die Regie, unter der Leitung von Nora Schüssler, wurde sehr offen gehandhabt. Jeder hatte die Möglichkeit sich einzubringen Die Kostüme für die „englischen Adligen“ wurden beim Naturtheater Heidenheim ausgeliehen und die Kostüme für die „indischen Geister“ haben Marita und Ida Henze selber genäht. Wichtig bei der Inszenierung ist ihnen, dass das Stück unterhaltsam bleibt

Heute besteht die Theatergruppe aus 24 festen Mitgliedern zwischen 10 (so alt ist die Schwester eines Studenten) und 26 Jahren, die sich vor der Theaterarbeit großteils noch nicht kannten Jeder konnte sich seine Rolle selbst aussuchen. Lediglich am Schluss suchte man noch fleißig nach Freiwilligen, die die Rollen der „Handwerker“ übernehmen sollten. Die Panoptikum-Theatergruppe möchte auf jeden Fall weiter machen, jedoch kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, wann es wieder eine Inszenierung von ihnen geben wird.

(Vanessa Ehmann, Teresa Müller, Simone Sauer (alle 11 n))