Romeo & Julia in Ungarn, inszeniert von der Theatergruppe des Bolyai-János-Gymnasiums in Salgótarján/Ungarn

 

Darsteller

JULIA, ein polnisches MädchenDalma Dóra
ROMEO, ein deutscher JungeSoma Somoskői
JULIAS MUTTEROrsolya Császár
JULIAS VATERTamás Vincze
JULIAS BRUDER, Priester, TänzerÁdám Illés
JULIAS GROSSMUTTERKata Hajas
ROMEOS MUTTER, GesangBarbara Hegedűs
ROMEOS VATERÁron Juhász
ROMEOS GROSSVATER, TänzerAndrás Balog
MÁRTON, Ungar, Romeos FreundRichárd Andrássy
LŐRINC, Ungar, Romeos FreundTibor Czibik
GEIGENSPIELERJános Gelencsér der Jüngere
ANDERE SCHAUSPIELERAnna Ármós
Erika Ármós
Emese Csernok
Ádám Kovács

Produktion

TEXTErzsébet Balogh
Bálint Erdős
REGIEÉva Bajnóczi
Erzsébet Balogh
HINTERGRUNDJános Gelencsér

Inhalt

I
Romeo und Julia kommen in einem Sommerlager am Velence-See in Ungarn an. Romeo stammt aus Deutschland, Julia aus Polen. Romeo wird bald auch einen ungarischen Freund, Márton kennenlernen. Vor kurzem hat Romeo mit seiner Freundin Schluss gemacht und deswegen ist er jetzt sehr traurig. Márton tröstet ihn: "Heute abend wirst du sie wohl bei der Kennenlernen-Party, beim Volkstanz vergessen." Julia kann diese Party kaum erwarten. Am Abend auf der Party erblicken sie einander. Sie lassen einander nicht mehr aus den Augen. Den ganzen Abend hindurch suchen sie nur einander und nach dem Volkstanzabend sitzen sie zu zweit am Seeufer. Sie wollen sich nie mehr trennen. Später erzählen Romeo und Julia ihren Freunden und Freundinnen, dass sie ineinander verliebt sind. Am Ende des Lagers nehmen sie voneinander Abschied, in der Hoffnung, dass sie beide ein Stipendium erhalten können, um in Ungarn zu studieren.

II
Zu Hause berichten sie von dem Lager und von der großen Liebe. Julias Großmutter findet nicht gut, dass Romeo ein Deutscher ist. Julia kann es erstmal nicht verstehen.

III
Im nächsten Schuljahr erhalten die beiden das erwünschte Stipendium. Sie treffen sich an der Universität in Budapest. Dort ist auch ihr zukünftiger Helfer Lőrinc (Lorenzo). Julias Eltern und Großmutter wollen die Jugendlichen in Budapest anlässlich eines kulturellen Festivals besuchen. Die Eltern und der Großvater von Romeo kommen zufällig zur selben Zeit auch nach Budapest, so werden die Familien miteinander bekannt gemacht. Die beiden Familien sitzen zusammen in einem Restaurant, und es stellt sich beim Gespräch am Tisch heraus, dass der Großvater von Romeo zur Zeit des Zweiten Weltkriegs beim Militär in Polen diente und das Versteck von Julias Großmutter verriet, weshalb sie in ein KZ-Lager abtransportiert wurde. Darüber sind alle überrascht und die Eltern verbieten den Jugendlichen, sich nochmals zu treffen.

IV
Romeo und Julia werden dann von ihren Eltern nach Deutschland bzw. nach Polen gefahren. Unweit der Grenze zu Österreich und zu der Slowakei, besprechen sie per Handy, dass sie heimlich zurück nach Budapest fliehen. Gesagt, getan. Ihre Eltern suchen vergeblich ihre Kinder. Die Geliebten treffen sich an der Universität mit Lőrinc und sie bitten ihn um Hilfe: Sie wollen so schnell wie möglich heiraten und werden dann auch von einem Pfarrer in der Matthiaskirche in Budapest getraut. Die Eltern erfahren diese Ereignisse vom Lőrinc am Telefon. Sie sind sehr enttäuscht. Lőrinc aber verteidigt die Geliebten: Sie sollten nicht unter der Zwietracht ihrer Großeltern leiden.

V
Die Jugendlichen wollen zum Gellért-Berg in Buda gehen; sie wollen ihren Eltern, die inzwischen nach Budapest unterwegs sind, nicht begegnen. An einer Brücke geraten sie in eine Menschenmenge, die Romeo zu Tode tritt. Julia will ohne ihn nicht weiter leben und springt von der Brücke in die Tiefe. Sie findet den Tod in den Fluten der Donau. Die Eltern, denen es doch gelungen ist, ihre Kinder zu finden, stehen dann entsetzt und verzweifelt vor den Leichen von Romeo und Julia.

Zurück